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24.06.2019

Die angenehmen Temperaturen scheinen langsam auch in Davos vorbei zu sein. Morgen sollen es hier oben auch 30 Grad werden...man merkt, dass die Luft in Davos dünner ist, die Sonne hat immense Kraft. Ich bin sehr gespannt, wie sich die Temperaturen hier anfühlen werden. Das Programm von heute werde ich in den nächsten Tagen dann aber nicht mehr machen. 

Gestartet ist der Tag mit der Arztvisite. Dann ging es 30 Minuten zu Pilates - da ich so motiviert war, bin ich gleich nochmal 30 Minuten in den Kraftraum abgebogen. Nach dem Mittagessen war Nordic Walking angesagt. Bei strahlendem Sonnenschein und 25 Grad ging es los....bereits nach 15 Minuten war mein Puls gefühlt auf 180, die Lunge pfiff, die Oberarme schmerzten und der Mund fühlte sich an als ob ich seit Tagen ohne Wasser durch die Wüste laufen würde. Eine Mitstreiterin gab auf und ging zurück...aber ich wollte es wissen. Die 4 Männer plus Physio legten ein ganz schönes Tempo vor. Wir 3 verbleibenden Frauen ließen uns davon nicht beeindrucken und ließen es "ruhiger" angehen. Da aber der meiste Weg in der Sonne lag, lief der Schweiss recht schnell - und in Strömen. Es kam mir vor wie eine Ewigkeit aber es waren nur knapp 50 Minuten, die uns der Physio den Berg hinauf jagte. 40 Minten ging es dann bergab - ehrlich gesagt auch nicht viel besser. Aber ich bin stolz auf mich: das erste Mal Nordic Walking, 90 Minuten, bei warmen Temperaturen, gefühlt den Mount Everest bestiegen und nicht aufgegeben!


Das Wochende verlief da schon ruhiger. Eingeläutet haben wir es mit einem Essen außer Haus. 3 Patienten aus meiner Klinik, Diana und eine Patientin aus ihrer Klinik - es ging zum "Paten". Eine lustige Runde... wer findet den Fehler auf unserem Gruppenbild (oben rechts in der Collage)?

Am Samstag war das Wetter nicht besonders einladend. Diana und ich haben uns in der Stadt getroffen und sind bei strömendem Regen im H&M verschwunden. 2 Stunden und ein paar neue Klamotten später erwartete uns draussen die Sonne. Damit hatten wir nicht gerechnet und waren demnach auch nicht präpariert (Sonnencreme). Den wohlverdienten Kaffee und Kuchen mussten wir also im Schatten zu uns nehmen. Danach waren wir noch ein paar Schritte zu Fuss unterwegs. 

Am Sonntag ging es dann mit einem alten Zug nach Filisur. Das Wetter war Gott sei Dank wieder richtig gut - 20 Grad und später auch Sonne. Die Fahrt war ganz lustig und man hat einige schöne Stellen gesehen. In Filisur trieb es uns erstmal zum Ausguckpunkt für das Viadukt. Von da aus wollten wir eine kleine Wanderung machen, der erste Stopp sollte allerdings ein Restaurant sein. Ich erspare mir nun die Details aber wir irrten umher, tatsächlich über Stock, Stein und am Ende über eine Leitplanke. Total ausgehungert, verschwitzt und platt kamen wir über Umwege wieder in Filisur raus. Das erste (und einzige) offene Restaurant war unseres. Nach der Stärkung war aber Hopfen und Malz verloren. Wir nahmen den nächsten Zug zurück nach Davos. Völlig erschöpft war ich am späteren Nachmittag wieder in der Klinik. Den Rest des Tages habe ich gefaulenzt und telefoniert.

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