16.09.2021

Heute habe ich vor der Bestrahlung nochmal die Ärztin gesehen. Sie sagte, dass man auf den Bildern bereits sehen kann, dass die Nebenniere kleiner geworden ist. Das ist schonmal sehr gut.

In der Röhre hatte ich heute zu kämpfen: mein Arm ist eingeschlafen und es juckte im Gesicht und am Kopf.

Aber nun ist es vorbei!! Also die Bestrahlung  - die Nebenwirkungen werden mich noch ein Weilchen begleiten.

Mitte Oktober habe ich das Abschlussgespräch mit der Ärztin und in 3 Monaten gibt es noch ein PET-CT um zu sehen, dass die Nebenniere nicht mehr leuchtet (sprich das sich dort keine nuklear angereicherte Zuckerlösung mehr ansammelt).

Die Bestrahlung an sich ist wirklich überhaupt nicht schlimm (sofern man keine Platzangst hat und 1 Std ruhig liegen kann). Man muss einfach nur regungslos da liegen, hört Musik und dann ertönt das laute Rattern/Quietschen/Surren der Maschine. Das wars. Man spürt nichts.....in dem Moment. Aber was im Körper passiert ist eine ganz andere Geschichte. Am Ende wird dort mit voller Absicht ein Organ zerstört. Ich stelle es mir immer wieder wie eine verbrannte Hähnchenkeule vor, die nun in meiner linken Körperhälfte ruht. Der Körper fängt jetzt natürlich an zu arbeiten - ich denke alle andere Funktioen werden runter gefahren und all die vorhandene Energie konzentriert sich auf die verkohlte Nebenniere. Daher die Müdigkeit. Warum mir so übel ist und ich plötzlich jede noch so feine Duftnote wahrnehme ist mir allerdings ein Rätsel.....und eins sage ich euch: so ein feines Näschen zu haben, ist nicht immer angenehm!!